Der Förderverein investierte 18 000 Euro

Die Freiwillige Feuerwehr bekam Geld für Schulungsräume und Ausbildung.

Foto: Anna Schwartz

Ronsdorf. „Die Stadt ist klamm. Es fehlt an vielen Dingen. Wenn es den Förderverein nicht gäbe, müsste man ihn ganz schnell erfinden“, bedankte sich der Leiter des Löschzugs Ronsdorf, Bernd Schulten, in seinem Grußwort bei den Mitgliedern des Vereins zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Ronsdorf.

Zuvor hatte Kassiererin Jennifer Zetsche in einem launigen Bericht einen satten Einbruch im Kassenbestand aufgrund der vielfachen Ausgaben vorgestellt. Mit knapp 18 000 Euro hat der Förderverein im vergangenen Jahr die Aktivitäten der Einsatzabteilung der Feuerwehr unterstützt. Darunter waren rund 13 500 Euro für die Neugestaltung der Schulungs- und Aufenthaltsräume — reine Materialkosten, die damit verbundenen Arbeiten hatten die Feuerwehrleute selbst erledigt.

Weiteres Geld floss unter anderem in die Anschaffung von speziellen Übungspuppen für Rettungsübungen, in eine Fortbildungsmaßnahme am Institut der Feuerwehr in Münster sowie in die Rettungsschwimmer- und Motorsägenausbildung.

Wie der alte und nach der Wahl auch neue Vorsitzende Klaus Bartsch berichtete, hat der Verein aktuell 264 Mitglieder, darunter 26 Unternehmen. Im laufenden Jahr sind unter anderem Förderausgaben für einen Tagesausflug der Löscheinheit, für eine einsatznahe „Heißausbildung“ sowie für die Ausrüstung mit Taschenlampen und Warnleuchten geplant. Eventuell soll auch das Feuerwehrhaus ein neues Vordach erhalten. Außerdem möchte sich der Verein nach der Fusion der Löschzüge Ronsdorf und Linde künftig auch um den Bereich Linde kümmern, was der bei der Gründung gewählte Name problemlos zulässt.