Der Heimat- und Bürgerverein hat Ronsdorf 50 Jahre lang geprägt

Im Jubiläumsjahr zählt der Verein mehr als 300 Mitglieder.

Ronsdorf. Der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein kann auf eine 50-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Diese ist begleitet von einer langen Liste starker Leistungen und großem ehrenamtlichen Einsatz.

Mit einer offiziellen Feierstunde, bei der die gemischten Ronsdorfer Chöre sangen, fanden die Feierlichkeiten einen würdigen Höhepunkt. Grußworte gab es unter anderem von Oberbürgermeister Peter Jung, Bezirksbürgermeister Lothar Nägelkrämer, Professor Wolfgang Baumann vom Stadtverband der Bürgervereine und Pfarrerin Ruth Knebel.

Mitte der 60er Jahre entbrannte in Ronsdorf die Diskussion um die Gründung einer weiterführenden Schule. Mit der Einrichtung der Gesamtschule wurde dieses Thema zu einem erfolgreichen Ende gebracht.

Kurt Florian wurde in jenen Jahren stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Nur wenig später rückte er an die Spitze und führte den Verein auch in das neue Jahrtausend. Auch heute arbeitet er noch intensiv im Vorstand mit.

Mittlerweile weist die Statistik mehr als 300 Mitglieder aus. "Wir sind allerdings in der Struktur überaltert und müssen unbedingt den Jüngeren das Feld überlassen", sagt Kurt Florian. Einer aus dieser jungen Generation ist der neue Vorsitzende Alexander Schmidt. Es fällt aber nicht leicht, viele junge Leute für die Arbeit im Verein zu begeistern.

Bei der Organisation des Liefersacks ist der Bürgerverein vorne mit dabei wie bei der Mundartpflege. Außerdem betreibt er das Bandwirkermuseum. Das letzte Großprojekt war die Beteiligung an der Gestaltung des Bandwirkerplatzes. Red