Im Liefersack stecken mehr als 15.000 Euro

Der Heimat- und Bürgerverein schüttet den stattlichen Überschuss des Heimatfestes an vielfältige Vereine und Hilfsorganisationen aus.

Foto: Andreas Fischer

Ronsdorf. Fröhliches Lachen und immer wieder Applaus drangen am Donnerstagabend aus dem Bandwirkermuseum bis ins große Treppenhaus der altehrwürdigen Fachschule an der Remscheider Straße. Grund für die gute Stimmung war die Ausschüttung des „Ronsdorfer Liefersacks” durch den Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein (HuB).

„Wir haben im vergangenen Jahr den stolzen Betrag von 15258 Euro erwirtschaften können”, berichtete die HuB-Vorsitzende Christel Auer. Der „Liefersack” findet alle zwei Jahre als ganztägiges Fest in Ronsdorf statt. Unter der Regie des HuB wirtschaften zahlreiche Vereine und Organisationen vollständig ehrenamtlich in eine gemeinsame Kasse, aus der dann soziale Einrichtungen unterstützt werden. Bei einer Nachbesprechung hatte der HuB zunächst vorgeschlagen, neben einer Rücklage für die Absicherung des nächsten Festes die Hälfte des Überschusses erstmals an die beteiligten Organisationen auszugeben.

“Auch da wird wichtige Arbeit für unseren Stadtteil geleistet”, betont Christel Auer. Insgesamt rund 7000 Euro blieben so zur Weitergabe an andere Vereine und Initiativen, die sich für die Menschen in Ronsdorf engagieren. Den Scheck Nummer eins erhielt der Vorstand des Fördervereins für das Bandwirkerbad. 1200 Euro aus dem Erlös plus 450 Euro, die die Naturfreunde und der VdK aus ihrem Anteil an der Überschussbeteiligung zusätzlich gespendet hatten, standen im Betragsfeld.

Bei der Übergabe berichtete Christel Auer zudem, dass die Heidter Feuerwehr ihren Anteil von 500 Euro zuvor schon vollständig an den Förderverein übergeben hat. Die mit 1000 Euro zweithöchste Summe ging an das Soziale Hilfswerk, das im Ronsdorfer Zentrum einen täglichen Seniorenreff betreibt und aktuell eine drastische Mieterhöhung finanziell auffangen muss. Entsprechend herzlich bedankte sich der Vorsitzende Hans Peter Luckhaus: „Ihre großherzige Spende tut uns gut”.