Kressiwa singen für den guten Zweck

Weißrussischer Chor kommt am Freitag nach Ronsdorf.

Ronsdorf. Die Gesangsgruppe Kressiwa, was im Deutschen so viel heißt wie „Feuerstein“, besteht bereits seit 1991. Die Katastrophe von Tschernobyl war seinerzeit der Ausgangspunkt für die Gründung der Folkloregruppe. Teils waren die Mitglieder selbst von der Bestrahlung betroffen, mit dem Ensemble fanden junge Menschen einen Weg, durch Benefiz-Veranstaltungen weltweit auf das Leid der Tschernobylkinder aufmerksam zu machen und dadurch gleichzeitig Geld zu sammeln, um eben diesen Kindern die nötige Hilfe zu ermöglichen.

Am Freitag, 29. September, kommt die Gruppe ins Diakoniezentrum Ronsdorf, Schenkstraße 133. Dort wird sie ab 15.30 Uhr von ihren Erfahrungen berichten und natürlich auch ein Konzert geben. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird für den oben genannten Zweck aber gebeten. Die Spenden werden zudem für die Hilfe für MS-Kranke benutzt. Multiple Sklerose ist nach der Tschernobylkatastrophe ein großes Problem geworden. Die Familien der MS-Kranken haben einen sehr niedrigen sozialen Status und die Künstler von Kressiwa unterstützen mit ihren Konzerten gemeinnützige Projekte bei der Finanzierung der sozialen und medizinischen Programme. Beim Konzert wird Kressiwa einen Mix aus Volksweisen, christlichen Liedern und russischen Romanzen vortragen. Red