Lienhardplatz: Clees-Pläne stoßen auf viel Zustimmung

WZ-Mobil: Bürger hoffen auf eine Belebung des Stadtteils.

Lienhardplatz: Clees-Pläne stoßen auf viel Zustimmung
Foto: Uwe Schinkel

Vohwinkel. In greifbare Nähe rückt die Lienhardplatz-Randbebauung. Wie berichtet sind auf 5000 Quadratmetern Nutzfläche rund 40 Wohneinheiten, eine Senioren-WG, Arztpraxen sowie Einzelhandel geplant. Ein Café mit Außengastronomie soll den Platz zusätzlich beleben. Für den Investor bekräftigte Alexander Clees in der Vohwinkeler Bezirksvertretung am vergangenen Mittwoch die Bereitschaft zum möglichst baldigen Abbruch der maroden Gebäude. Die entsprechenden Anträge sollen zeitnah eingereicht werden.

Vom Stadtteilgremium gab es für das Großprojekt ebenfalls grünes Licht und der entsprechende Satzungsbeschluss erhielt breite Zustimmung. Dies gilt als wichtige Weichenstellung bezüglich der Entscheidung des Rates Ende des Monats. Für die Bürger ist das nach der langen Vorgeschichte eine gute Nachricht.

Am WZ-Mobil begrüßten sie ausdrücklich eine schnelle Umsetzung. „Es wird allerhöchste Zeit, dass der Schandfleck neben dem Lienhardplatz verschwindet“, sagt Irmgard Frech. Ihr Mann Dieter Frech sieht die neuen Pläne für den Bereich positiv. „Das ist eine runde Sache“, findet er. Für Malgorzata Bulinski ist alles besser, als der jetzige Zustand der abrissreifen Häuser. „Hauptsache es passiert endlich was“ lautet ihre Meinung. Auch Manfred Nowas würde lieber heute als morgen die Abrissbagger sehen. „Wir haben lange genug gewartet“, betont er. Ehefrau Monika Nowas findet aber eine Lösung für das wenig ansehnliche Toilettenhäuschen neben dem geplanten Café wichtig. „Das muss weg, sonst kommen keine Gäste“, so die Vohwinkelerin. Marcus Wilms ist gerade nach Vohwinkel gezogen und wünscht sich eine attraktive Gastronomie am Lienhardplatz. „Cocktails wären zum Beispiel schön“, regt er an.

Sehr interessiert an den Plänen ist Christel Radke. „Momentan wohne ich in Richtung Solingen. Eine Wohnung hier wäre für mich aber eine Option, in die Innenstadt zu ziehen.“