Stiefmutter erstickt: Wuppertaler (44) gesteht Mord

Verbrechen Wuppertaler befindet sich in U-Haft. Das Motiv für die Tat sollen Geldprobleme gewesen sein.

Wuppertal. Ein 44 Jahre alter Mann hat laut Kripo gestanden, am Montag seine 73 Jahre alte Stiefmutter in deren Wuppertaler Wohnung niedergeschlagen und dann erstickt zu haben. Das Amtsgericht erließ Haftbefehl wegen Mordes. Das Geständnis decke sich mit den Spuren am Tatort, sagte Staatsanwältin Friedel Heuermann am Donnerstag.

Demnach hat der gelernte Drucker am Montagabend seine Stiefmutter besucht. Die Wuppertalerin öffnete arglos die Tür — sie und ihr Stiefsohn hatten regelmäßig Kontakt. In der Wohnung habe der 44-Jährige die 73-Jährige nach Geld gefragt. Nachdem sie abgelehnt hatte, schlug der Mann zu und habe die Frau dann mit einem Kissen erstickt.

Habgier sehen die Fahnder als Mordmerkmal. Offenbar hat der 44-Jährige, der polizeilich bislang nicht in Erscheinung getreten ist, massive Geldprobleme. In welcher Höhe ist bislang nicht bekannt.

Der Wuppertaler wurde gefasst, nachdem er mit der EC-Karte des Opfers vergeblich versucht hatte, Geld an einem Automaten abzuheben. Dabei sei er fotografiert, identifiziert und wenig später festgenommen worden. Dem Mann droht eine lebenslange Haftstrafe.