Stadt investiert in neuesGerät gegen Schlaglöcher
Die neue Asphaltfräse soll Straßenreparaturen besser und schneller machen. Sie kostet 95 000 Euro.
Wuppertal. Welcher Autofahrer hasst sie nicht: Schlaglöcher. Werden sie geflickt, dauert es nicht lange, und der Ärger fängt von vorne an. Bis dahin ist dieser aber nicht völlig gewichen, denn der bearbeitete Abschnitt gleicht einer Buckelpiste. Doch nun soll alles anders werden — zumindest hat die Stadt die Weichen dafür gestellt. Sie hat eine neue multifunktionale Asphaltfräse angeschafft, die bei den Straßenunterhaltern im Ressort Straßen und Verkehr im Einsatz ist.
Dank des neuen Geräts sollen die Ergebnisse solcher Reparatur nicht nur besser sein, sondern auch länger halten. So werden Schlaglöcher künftig nicht mehr zugeschüttet, sondern erst ausgefräst, bevor das neue Material eingefüllt wird. Dieses kann sofort verwendet werden, denn die Oberflächenstruktur der Fräsfläche zeichnet sich sogleich durch sehr gute materialverbindende Eigenschaften aus. „Und weil die Fräse so gerade Kanten setzen kann, können die erneuerten Fahrbahnen besser versiegelt werden, was den Frostschutz erhöht und die Lebensdauer somit um ein Vielfaches verlängert“, erklärt Dirk Droste, Leiter des Straßenbetriebshofes Alfredstraße. 95 000 Euro hat das gute Stück gekostet - eine Investition, die sich lohnt. „Die Maschine spart Zeit und Geld bei höherer Qualität. Sie erledigt mehrere, vorher manuell ausgeführte Arbeitsgänge in einem. So hilft sie den städtischen Mitarbeitern, die Standards bei der Reparatur von Straßen weiter zu erhöhen.“
Und Stefan Lederer, Bereichsleiter des Ressort Straßen und Verkehr ergänzt: „Die Anschaffung der Fräse zeigt, dass die aktuelle Diskussion, die Stadt könne aufgrund des neuen Döppersbergs kein Geld mehr für den Erhalt der Straßen ausgeben, unberechtigt ist. Wir tun alles, um Wuppertals Straßen in Schuss zu halten“.