Super-Jahr: EDE investiert 35 Millionen

Das Familien-Unternehmen baut in Langerfeld eine zusätzliche Logistikhalle. Das vergangene Jahr brachte satte Zuwächse.

Wuppertal. Schon das letzte Quartal des vergangenen Jahres lief gigantisch. Nun setzt sich der Trend im Januar mit einem Umsatzplus von mehr als 20 Prozent ungebremst fort: Beim Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (EDE) laufen die Geschäfte nicht gut, sondern sehr gut. Ein Grund: Nach Angaben von Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der EDE-Geschäftsführung, löst sich der Renovierungsstau auf allen Ebenen auf - sowohl in der Industrie als auch im privaten Bereich.

Ein Beweis dieser Entwicklung: Aus dem geplanten Umsatzzuwachs von 100 Millionen Euro im vergangenen Jahr wurde eines von satten 500 Millionen Euro. Das ist ein Zuwachs von 15,5 Prozent auf nunmehr 3,689 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss stieg von 16,4 auf 26,2 Millionen Euro. Und Adorf geht von einem weiter wachsenden Geschäft aus. Selbst bei extrem vorsichtiger Schätzung sieht er einen Umsatzzuwachs von gut sieben Prozent. Das heißt: In diesem Jahr soll der Umsatz schon vier Milliarden Euro betragen.

Das Wachstum hat zudem Folgen für die Zahl der Mitarbeiter. Derzeit sind 705 Menschen bei EDE beschäftigt, bis Ende 2008 wird sich die Zahl in Richtung 800 bewegen, sagt Adorf.