Trinkwasser: PFT- Werte sind laut Stadt unbedenklich
Der Umweltausschuss hat sich sepziell mit dem Klärwerk Buchenhofen beschäftigt.
Buchenhofen. Aus Sicht des Stadtressorts für Umweltschutz geben die Werte der PFT-Belastung am Klärwerk Buchenhofen keinen Anlass zur Sorge. Das geht aus einem Verwaltungsbericht hervor, der am Dienstag Thema im Umweltausschuss war - wie berichtet, nach einer Anfrage der Grünen.
Demnach liegen die beim Wupperverband gemessenen Werte der perfluorierten Tenside (PFT) unter dem Richtwert von 300 Nanogramm pro Liter. Der Bericht stützt sich auf Abwasseruntersuchungen in den Jahren 2006 / 2007 in den Verbandsklärwerken Buchenhofen und Kohlfurth. Zuletzt gab es laut Stadt eine Messung im Mai dieses Jahres am Zulauf der Kläranlage Buchenhofen.
Hinzu kommt die Untersuchung von Gewässerproben aus der Wupper Anfang Mai 2008: Dabei lagen die Werte in Beyenburg, Sonnborn, in der Kohlfurth und in Müngsten bei unter 10 Nanogramm pro Liter. Laut Stadt läuft zu PFT derzeit ein Forschungsprojekt an der Bergischen Uni.
Eine Abfrage bei den größeren Industrie- und Gewerbebetrieben habe außerdem ergeben, dass dort keine PFT-haltigen Substanzen verwendet werden. Ausnahmefälle seien Galvanikbetriebe. Mit dem Wupperverband wurden zudem Probenuntersuchungen an sieben Stellen im Wuppertaler Kanalnetz vereinbart.