Nordmanntanne oder doch eine Fichte? Übersicht: Hier können in Wuppertal Weihnachtsbäume gekauft werden
Wuppertal · Welche Tannenbäume sind in diesem Jahr beliebt? Und bis wann gibt es die besten Exemplare?
Je näher Weihnachten rückt, desto mehr Menschen machen sich auf die Suche nach einem Weihnachtsbaum. Auch in Wuppertal läuft der Verkauf der traditionellen Weihnachtsdekoration schon auf Hochtouren.
Wie in den letzten Jahren ist auch in 2024 die Nordmanntanne der beliebteste Weihnachtsbaum. Sie wächst sehr gerade, kegelförmig und geschlossen. Die dunkelgrünen, nicht stechenden Nadeln haben eine lange Haltbarkeit. Neben den klassischen Verkäufern wie Baumärkten und Supermärkten gibt es im Tal noch viele weitere Unternehmen, die die grünen Schönheiten anbieten.
Bei der Gartenbaumschule Uwe Jäger (Ronsdorf, Am Sonnenblick 11) werden auch in diesem Jahr täglich von 10 bis 16 Uhr Weihnachtsbäume verkauft. Neben der Nordmanntanne stehen die serbische sowie die Rotfichte und auch die Edeltanne zur Auswahl. „Wir bauen alle Bäume selbst an, weshalb jeder eine ausgezeichnete Qualität hat“, betont Susanne Jäger. Der Preis variiert dabei je nach Größe, Optik und Baumart. „Mit dem bisherigen Verkauf bin ich zufrieden, aber es ist definitiv noch Luft nach oben“, sagt Susanne Jäger. Neben der Nordmanntanne würden viele ihrer Kunden auch wieder zur klassischen Fichte greifen. „Sie hat diesen typischen Geruch, den viele lieben“, kennt Jäger die Vorteile des Baumes.
Lebenshilfe bietet einen Tannenbaum-Bringservice an
Auch die Lebenshilfe bietet in diesem Jahr wieder ihren traditionellen Baumverkauf an der Hauptstraße 139 in Cronenberg an. „Bei uns gibt es nur Nordmanntannen aus erster Wahl. Die haben allesamt eine Top-Qualität“, betont Uwe Meyer, Leiter Technik und Vertrieb bei der Lebenshilfe. „Die Tannen kommen aus dem Oberbergischen und müssen nicht noch einen langen Weg durch ganz Deutschland zurücklegen.“ Das Geschäft laufe laut ihm auch in diesem Jahr sehr gut. „Eigentlich haben wir bis zum 23. Dezember montags bis samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Erfahrungsgemäß würde ich aber sagen, dass wir am 19. oder 20. Dezember schon ausverkauft sind“, appelliert Meyer an die Leute, sich frühzeitig um den Baumkauf zu kümmern. Die Lebenshilfe bietet auch in diesem Jahr einen Baum-Bringservice an. Innerhalb von Wuppertal beläuft sich der Preis auf 40 Euro. Im Umfeld der Stadt kostet es 60 Euro. „Der Gewinn geht zu einhundert Prozent an die Lebenshilfe“, betont Uwe Meyer. „Auch in diesem Jahr wird jede Fachkraft beim Baumverkauf von einer Person mit einer Behinderung unterstützt.“
Im Zepnik Blumenparadies (Vohwinkel, Kaiserstraße 126) werden von Inhaberin Doris Gohl ebenfalls verschiedene Weihnachtsbäume verkauft. Das Gartencenter Amoflor (Vohwinkel, Düsseldorfer Straße 255) verkauft vom 4. November bis zum 24. Dezember getopfte und geschlagene Bäume.
Neben dem klassischen Weihnachtsbaum setzen viele Wuppertaler auch in diesem Jahr auf eine künstliche Tanne. Sowohl aus nachhaltigen, aber auch aus ästhetischen Gründen. Ksenia Eltsova besitzt seit drei Jahren einen künstlichen Weihnachtsbaum und ist damit sehr zufrieden. „Ich finde das so sehr gut und es ist nachhaltig. Ich weiß, wo ich den Baum habe und kann mich jedes Jahr darauf freuen, ihn einfach wieder aufzustellen“, sagt sie.