Umrüsten der Bagger wird teurer
Kosten werden aus dem Risikopuffer bezahlt.
Wuppertal. Der Fund der Panzergranate auf der Baustelle am Döppersberg Ende April hat nicht für Verzögerungen im Gesamtzeitplan gesorgt. Allerdings kosten die verschärften Sicherheitsmaßnahmen mehr als ursprünglich verlautbart. Sechs Bagger müssen mit Stahlplatten und Panzerglas umgerüstet werden, dazu wird auch regelmäßig ein Feuerwerker die Arbeiten begleiten müssen. „Die Kosten werden sich auf einen sechsstelligen Betrag belaufen, allerdings deutlich unter einer halben Million Euro“, erklärt Projektleiterin Martina Langer. Die verstärkten Bagger sollen noch in dieser Woche zum Einsatz kommen.
Das Gesamtbudget von 140,5 Millionen Euro für den Döppersberg-Umbau erhöhe sich aber nicht. Die Kosten für den Munitionsfund und dessen Folgen, so Langer, werden aus dem von der Stadt eingeplanten Risikopuffer beglichen. Der Puffer lag laut Stadtsprecherin Martina Eckermann ursprünglich bei knapp zehn Millionen Euro. Mit knapp 600 000 Euro wurde er bislang belastet, unter anderem für zusätzliche Betonarbeiten. est