Konzert Unterhaltsame Reise in der Christuskirche in Wuppertal
Wuppertal · Unterwegs mit dem Gospelchor „Valley Voices“.
Claus-Dieter Meier vom Fotoforum wünschte zu Beginn eine „unterhaltsame Reise“ und die hatten die Besucher auch. In der Christuskirche erwartete sie mit dem Gospelchor „Valley Voices“ und dem Künstlerehepaar Isa und Markus Heinemann eine tolle Kombination von Musik und Kunst. Unter dem Titel „Unterwegs“ präsentierte der Chor eine schöne Mischung aus bekannten Titeln, Gospel und geistlichen Liedern, die sich inhaltlich mit dem Thema beschäftigten.
„Das Konzept haben wir im vergangenen Jahr schon einmal angewandt und uns damals, auch zusammen mit dem Ehepaar Heinemann, mit dem Thema der Schöpfung beschäftigt“, erzählt Leiterin und Kirchenmusikerin Christiane Göbel. In diesem Jahr entschied sie sich zu dem übergreifenden Thema „Unterwegs“. Ergänzt wurde der Gesang durch Projektionen der Bilder und Fotos von Isa und Markus Heinemann.
Schon zu Beginn zu „No need to knock, the door is open“ zeigte sich, dass die Auswahl gekonnt und sensibel war. Ob von Isa Heinemann gemalte oder von Markus Heinemann fotografierte Kirchenportale oder Torbögen, die Aufnahmen ergänzten wunderbar die Lieder. Seit 15 Jahren besteht der Chor „Valley Voices“ und die Talstimmen gaben ein eindrucksvolles Matinee ihres Könnens. Nicht nur bei „Da berühren sich Himmel und Erde“ griff Göbel zur Querflöte, und mit Natalie Turunc am Klavier war das eine perfekte Kombination.
War der Chor allein schon absolut hörenswert, stellte sich spätestens bei den Auftritten von Chioma Igwe Gänsehaut ein. Schon bei den ersten Tönen der renommierten Gospelsängerin bei „Over the rainbow“ war ihre musikalische Qualität zu hören. Sie sang nicht nur, in jeder Geste und in jedem Ton war ihre Liebe zur Musik und auch ihre religiöse Überzeugung zu erleben. Intensiv und inbrünstig gehörten „To believe“ und „I have a dream“ von Abba ihr ganz allein. Hier wurde das Publikum zum Mitsingen animiert und bei dem bekannten Song und nicht zuletzt der einnehmenden Art von Igwe, klappte das auch gut. Ob solistisch oder gemeinsam mit dem Chor, ihre Energie und Lebensfreude brachte sie mit jedem Ton zum Ausdruck.
Die Liedauswahl
war dem Thema angemessen
Und immer wieder geht der Blick auf die gezeigten Projektionen. Bei dem Lied „My lighthouse“ ergänzten Leuchttürme die Darbietung, bei „Walk the light“ farblich wunderschöne Aufnahmen und Bildausschnitte und bei „On my way“ führten Straßen und Wege, passend zum Konzertthema, in die Ferne. Ob „You raise me up“, „Closer to you“ oder „The world is a lamp“, die Liedauswahl war dem Thema angemessen und die Bilderprojektionen eine stimmungsvolle Ergänzung. Nach einem ebenfalls mehrstimmig gesungenen „Aronitisches Segenslied“ folgte, mit den Besuchern gemeinsam, „Sei behütet auf deinem Wegen“ und als Zugabe noch einmal „Over the rainbow“. Ein schönes und hörenswertes Konzert für Auge und Ohr, dass im nächsten Jahr unter einem anderen Thema seine Fortführung finden wird.