Vohwinkel. Händler reagieren verärgert auf WSW-Baustelle
Vohwinkel. · Arbeiten an Vohwinkeler Straße verzögern sich und ziehen sich ins Weihnachtsgeschäft.
Nicht gerade begeistert hatten die Vohwinkeler Einzelhändler auf die geplante Baustelle der Wuppertaler Stadtwerke direkt im Stadtteilzentrum reagiert. Der vielbefahrene Bereich gegenüber der Schwebebahnendhaltestelle wird durch Arbeiten an einer Wasserleitung für sechs Wochen einspurig. Die Geschäftsinhaber befürchten lange Rückstaus und eine schwierigere Erreichbarkeit ihrer Läden. Immerhin sollte die aufwendige Maßnahme noch vor der Weihnachtszeit abgeschlossen sein. Doch dieser Zeitplan ist nicht mehr zu halten.
Apotheker kritisiert Informationspolitik der WSW
Aufgrund einer Kabelstörung im Kreuzungsbereich von Vohwinkeler Straße und Zur Langen Brücke müssen die Arbeiten um zwei Wochen verschoben werden. Seit Ende der Woche wird der Schaden behoben. Im Kreuzungsbereich bleiben alle Fahrbeziehungen erhalten, allerdings muss die Ampel-Schaltung angepasst werden. Fußgänger können den Bereich passieren. Durch die Reparatur ziehen sich die eigentlichen Kanalarbeiten voll ins Weihnachtsgeschäft. Für die Einzelhändler ist das besonders ärgerlich. „Die Erreichbarkeit spielt für uns eine große Rolle“, sagt Roland Vreden, Filialleiter der direkt betroffenen Falken-Apotheke an der Vohwinkeler Straße. Er kritisiert, dass die Apotheke im Vorfeld keine Informationen über die Arbeiten erhalten habe. Grundsätzlich sei gerade die Vorweihnachtszeit für den Handel besonders wichtig.
WSW-Verkehrsplaner Bernd Zarges bedauert die Verzögerung. „Mit der Kabelstörung konnten wir nicht rechnen“, erklärt er. Die WSW seien bemüht, die notwendigen Arbeiten so schnell wie möglich auszuführen.