Vereinssport Das Bad Bendahl wird fit gemacht

Wuppertal · Wasserfreunde freuen sich auf Saisonstart am 1. Mai. Sorgen bereitet ein Schaden am Brunnen.

An der Bendahler Straße sind die Mitglieder einer Initiative zur Verschönerung des Eigenbades der Wasserfreunde im Einsatz.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Der Supersommer 2018 mit vielen heißen Sommertagen hat für einen Energieschub bei den Wasserfreunden Wuppertal gesorgt. Mit mehr als 1300 Mitgliedern startet der Traditionsverein am 1. Mai im vereinseigenen Freibad an der Bendahler Straße in die Badesaison. Und wie in jedem Jahr fließt bereits in der Vorbereitung auf den Saisonstart jede Menge Schweiß im Panke-Bad, denn bevor ab Mai die ersten Bahnen bei angenehmen Wassertemperaturen von 25,5 Grad geschwommen werden können, muss geputzt, renoviert und saniert werden.

In diesem Frühjahr fallen die Arbeiten besonders umfangreich aus, denn im vergangenen Jahr hat sich im Verein eine hochmotivierte Initiative zur Verschönerung des Bades gebildet. „Acht bis 20 Helfer sind zumeist an den Samstagen im Einsatz. Diese Initiative ist großartig. Arbeit gibt es ja bei dem Alter des Bades in allen Bereichen, wenn man genauer hinschaut. Unser Bad ist das Herzstück des Vereins“, sagt Peter Nocke, 2. Vorsitzender der Wasserfreunde, der neben dem 1. Vorsitzenden Peter Schwafferts und Schatzmeister Lutz Volmer die Wasserfreunde seit fast zehn Jahren führt. Peter Nocke, der frühere mehrfache Schwimm-Europameister, freut sich wie in jedem Jahr auf die kommenden langen Sommertage im vereinseigenen Bad Bedahl.

Einige Bäume auf dem Gelände mussten gefällt werden

„Was kann es im Sommer Schöneres geben. Das Bad ist gerade für Familien optimal. Aufgrund des schönen Sommers hatten wir 2018 vor allem durch Familien einen guten Zulauf“, sagt Nocke. Der Verein bietet daher einen vergünstigten Familienbeitrag an. Wer die Vollmitgliedschaft scheut, der kann sich als Frühschwimmer registrieren lassen und hat damit wochentags von 6.30 bis 12.30 Uhr zu einem reduzierten Beitrag Zugang zum Bad.

Hinter der Mauer zur Bendahler Straße hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan. Es ist lichter und luftiger geworden, weil eine Reihe von Bäumen gefällt werden mussten. Gerade in diesem Bereich gibt es für die ehrenamtlichen Helfer des Vereins viel zu tun.

Sorgen bereitete Peter Nocke zuletzt die Wasserzufuhr. „Der Brunnen, aus dem wir unser Wasser beziehen, muss saniert werden, das wird teuer.“ Die Sonne könnte 2019 wieder mithelfen, dass die Rechnung der Wasserfreunde aufgeht. Je heißer die Sonne scheint, desto weniger muss geheizt werden. Vor einigen Jahren haben die Wasserfreunde 75 000 Euro in eine Plane investiert, die am Abend nach Schluss des Badebetriebs ausgerollt wird. Eine Investition, die sich besonders auszahlt, wenn das Wetter mitspielt. Doch auch in die Außenanlagen, den Beach-Volleyplatz und den Spielplatz, haben die Wasserfreunde in den vergangenen Jahren investiert.

Die Vereinsschwimmer lassen sich von ein paar Regenwolken ohnehin so schnell nicht vertreiben. Vier Bahnen sind bis abends für das sportliche Schwimmen abgetrennt. Neben den Wasserballern, die mit der SG Solingen eine Spielgemeinschaft in der 2. Bundesliga bilden, ist eine Nachwuchsgruppe mit Kindern im Alter von fünf bis acht Jahren aktiv, die von Jörn Sonntag trainiert wird.