Wettbewerb: Welche Schüler haben die beste Geschäftsidee?

Schülerteams aus Wuppertal treten beim Planspiel um den Deutschen Gründerpreis an. Das Ziel: Eine Idee zur Marktreife bringen.

Wuppertal. Vielfarbige Schokolade, sprechende Küchengeräte und bunte Autoreifen — die Welt kommt ohne solche Innovationen aus. Doch wer ein Unternehmen gründen will, sollte nicht gleich jede scheinbar abseitige Idee verwerfen. Das ist eine der Lehren, die Schüler aus dem Wettbewerb um den 14. Deutschen Gründerpreis ziehen werden.

Bei Cola und Rhabarberkuchen gingen die Wuppertaler Teilnehmer im Hauptgebäude der Stadtsparkasse an den Start. Vor ihnen liegt ein Planspiel, bei dem sie sich in den kommenden Monaten als Existenzgründer bewähren müssen. Nach dem Anmeldeschluss am Montag wurden die konkreten Aufgaben erteilt. Im Mai bewertet eine Jury die Ergebnisse. Zur regionalen Siegerehrung geht es am 5. Juni in der Stadtsparkasse. Zwei Wochen später werden in Hamburg die zehn besten Teams Deutschlands geehrt. Sie erhalten Preisgelder in der Gesamthöhe von 6000 Euro.

Remo Radtke von der Stadtsparkasse weist allerdings darauf hin, dass das Planspiel mit handfesten Erträgen verbunden ist. Der persönliche Gewinn bestehe etwa im Kontakt zur Wirtschaft oder Wissenszuwachs bei Themen wie Marketing, Finanzierung und Management. Derzeit sind den Schülern solche Dimensionen noch nicht zum Greifen nahe. Vielmehr tüfteln sie noch an Ideen, auf die sie ihre virtuelle Existenz gründen wollen. Team „Home Environ“ etwa möchte einen optischen Sensor entwickeln, der K.o.-Tropfen in Getränken erkennen soll. Ob die Wuppertaler auf solcher Grundlage tragfähige Konzepte entwickeln können, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.