Serie "Wir bilden auf hohem Niveau aus"

Wuppertal.Er ist nicht zu übersehen — der Wuppertaler Wirtschaftspreis 2014. Wer an der Wittener Straße die Empfangshalle von Coroplast betritt, dem springt die Trophäe ins Auge. Sieben Mal in Folge wurde der Hersteller von Klebebändern, Kabeln, Leitungen und Leitungssätzen als „Top Arbeitgeber in Deutschland“ ausgezeichnet, doch der Wuppertaler Wirtschaftspreis hat einen Ehrenplatz erhalten.

Foto: Fischer, A. (f22)

Auf ihn, so die Aussage von Natalie Mekelburger, Vorsitzende der Geschäftsführung, sind schließlich viele der Mitarbeiter im Wuppertaler Firmensitz besonders stolz.

Foto: Fischer, A. (f22)

Der Stolz vieler Mitarbeiter von Coroplast auf die geleistete Arbeit und das eigene Unternehmen ist bei den Auszubildenden Nick Czepok (19) und Kagan Gurkan Gökcay (22) spürbar, obwohl sie noch gar nicht so lange dazugehören. Beide stecken mitten in der Ausbildung, der eine arbeitet in der Elektro-Werkstatt, der andere in der Produktion. Und beide empfinden Coroplast als große Chance.

Auf Coroplast ist Nick Czepok, der im dritten Jahr die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik absolviert, über die Arbeitsagentur aufmerksam geworden.

„Ich hoffe, es geht mit mir noch steil nach oben.“ Nick Czepok, Auszubildender bei Coroplast

„Mir hat an dem Unternehmen sehr gut gefallen, dass es international aufgestellt ist. Ich hoffe, es geht mit mir noch steil nach oben“, sagt er schmunzelnd. Sein Ausbilder Thomas Metz schließt das nicht aus. „Wir bilden in Wuppertal auf einem sehr hohen Niveau aus. Die Beschichtungsanlagen sind alle mit der neuesten Technik ausgestattet, und die neuen Entwicklungen müssen auch wir Betriebstechniker ständig mitmachen.“

Gute Chancen auf eine Übernahme nach der Ausbildungszeit darf sich auch Kagan Gurkan Gökcay ausrechnen. Er absolviert eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik. Nach der Schule arbeitete er zunächst ein Jahr lang auf Vermittlung einer Zeitarbeitsfirma für Coroplast, begann dann seine Lehre. Auch er ist davon überzeugt, dass es eine gute Wahl war, denn die Jobsicherheit ist in seiner Firma groß. „Die Auszubildenden durchlaufen alle Produktionsstätten. Wir sind sehr daran interessiert, dass sie später bei uns bleiben“, sagt Gökcays Ausbilder Klaus Becker.

6000 Mitarbeiter zählt das Unternehmen, der Umsatz weltweit betrug 2014 rund 400 Millionen Euro. Entscheidend für den Erfolg ist die Qualität der Produkte und die Kompetenz der Mitarbeiter — nicht zuletzt der zurzeit 33 Auszubildenden.