Gastronomie: 25 Betriebe haben das Siegel "Familienfreundlich"
Ein Aufkleber signalisiert: „Familie Willkommen“ Weitere Betriebe können noch folgen.
Wuppertal. Ein weißes Tellergesicht auf grünem Hintergrund: 25 Gastronomiebetriebe in Wuppertal können ab sofort mit diesem Aufkleber und entsprechenden Tischkarten für sich werben: Sie haben sich für das Projekt "Familienfreundliche Gastronomie" beworben, erfüllen in drei Kategorien (Service für Kinder / Preis-Leistungsverhältnis / Ausstattung) mindestens drei Anforderungskriterien und helfen nun dabei, Wuppertal als familienfreundliche Stadt zu positionieren.
Schließlich, daran erinnert sich auch Oberbürgermeister Peter Jung, kann es auch ziemlich unangenehm werden, wenn man mit Kindern ein Restaurant aufsucht. Nun aber haben die Gastronomen die Chance, mit dem Alleinstellungsmerkmal "Familienfreundlich" auf sich aufmerksam zu machen.
Hugo Sattler von der IHK drückt das so aus: "Vor dem Profit steht das Profil." Eines, das Pino Rasa und Maria Merino in ihrem Café Expressoteca am Wall offensichtlich haben. Denn dass sich dort Mütter mit ihren Kleinen in ganzen Gruppen treffen, ist alles andere als eine Ausnahme. Am Eingang müssen sie keine Treppen überwinden, das Ärztehaus nebenan beherbergt viele Kinderärzte, im Angebot ist auch ein "Babyccino" mit aufgeschäumter Milch, die Laufwege sind groß genug für Kinderwagen, in der Spielecke ist Platz für die Kleinen. Hochstuhl und Wickelplatz sind selbstverständlich. Da hat dann gestern bei der Verleihung der Plakette niemand etwas auszusetzen.
Initiatorin des Projekts ist Anke Vaupel vom Familienbüro. Mit der Wuppertal Marketing Gesellschaft und in Kooperation mit der IHK sowie dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband ist das Projekt nun an den Start gegangen. 25 Gastronomiebetriebe sind beim Start dabei. Es können aber deutlich mehr werden.