Gefa: Neugeschäft von 2,48 Milliarden Euro

Geringere Risiken im laufenden Jahr.

Wuppertal. Als Absatz- und Objektfinanzierer unter der Marke SG Equipment Finance ist die Wuppertaler Gefa-Gruppe eng mit der Wirtschaft verknüpft. Dementsprechend folgt auch bei der Gefa auf das Rekordjahr 2008 ein deutlicher Rückgang. So sank das Neugeschäft von 3,26 Milliarden auf 2,48 Milliarden Euro. Dabei machte das Kreditgeschäft inklusive Mietkauf 1,75 Milliarden aus, das Leasinggeschäft 734 Millionen Euro aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging im Jahr 2009 nach Steuern von 76,1 auf 47Millionen Euro zurück. "Ein befriedigendes Ergebnis", wie es bei der Gefa heißt, zumal die Risikoaufwendungen von gut 18 auf etwa 73 Millionen Euro stiegen.

Zudem ist es der Gefa gelungen, die Cost-Income-Ratio zu senken - von 53,4 auf 51 Prozent. Heißt: Um 100 Euro zu verdienen, muss die Gefa 51 Euro aufwenden. Mittelfristig soll die Marke unter 50 Prozent sinken.

Weitere positive Aspekte: Als Finanzierungspartner von Microsoft für Softwarelizenzen bei Großunternehmen macht sich die Gefa einen Namen. Die Tankkarte "SG Equipment Finance / DKV Card" findet bei den Kunden im Transportsegment zunehmend Akzeptanz. Und die Integration der 2008 erworbenen Vermietgesellschaft Pema wurde erfolgreich abgeschlossen. Denn die Nachfrage nach Mietobjekten zieht seit Monaten signifikant an. Zudem hat die Gefa über die Tochtergesellschaften Pema und Truckport im vergangenen Jahr mehr als 5000 schwere Nutzfahrzeuge und Trailer verkauft.

Im laufenden Jahr erwartet die Gefa eine moderate konjunkturelle Erholung und eine Reduzierung der Risikokosten. Jochen Jehmlich, Sprecher der Geschäftsführung: "In Verbindung mit sinkenden Risikoaufwendungen sind wir zuversichtlich, unsere Profitabilität steigern zu können."