Gefa setzt die Service-Strategie nach Rekordjahr fort
Absatz- und Objektfinanzierung: Im laufenden Jahr erwartet die Gruppe einen Rückgang des Neugeschäfts um 15 Prozent.
Wuppertal. Obwohl die Krise bereits im vierten Quartal durchschlug: Die Gefa-Gruppe, die unter der Marke SG Equipment Finance Absatz- und Objektfinanzierungen vertreibt, hat im vergangenen Jahr den besten Wert der 60-jährigen Unternehmensgeschichte erreicht und das Neugeschäft auf ein Volumen von 3,26 Milliarden Euro erhöht.
Das entspricht einem Plus von 5,8 Prozent. Rund ein Drittel des Neugeschäfts der Mutter SG Equipment Finance stammt damit aus Wuppertal.
Zwar wächst auch derzeit der High-Tech-Bereich weiter, die Gefa (insgesamt mehr als 760 Mitarbeiterm davon rund 400 in Wuppertal am Robert-Daum-Platz) erwartet im laufenden Jahr insgesamt aber trotzdem einen Einbruch und plant einen Rückgang des Neugeschäfts um rund 15 Prozent ein.
Jochen Jehmlich, Sprecher der Gefa-Geschäftsführung, im Geschäftsbericht: "2008 wird uns als das letzte Jahr eines lang anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwungs in Erinnerung bleiben." Ein Grund mehr, die Strategie fortzusetzen, sich im Transport-Segment als Komplett-Service-Anbieter zu platzieren.
Dementsprechend hat die Gefa in Kooperation mit dem DKV Euro Service jetzt auch eine Tankkarte im Angebot. Zudem wurde die Truckport Dienstleistungsgesellschaft für Nutzfahrzeuge komplett übernommen. In dieser Bandbreite hat die Gefa damit ein Alleinstellungsmerkmal.
Leichten Rückenwind erfährt die Gefa auch, weil Hersteller, die bislang ihre eigenen Finanzierungsunternehmen am Start hatten, verstärkt wieder bei der Gefa nach Finanzierungsmöglichkeiten nachfragen.