Handwerker-Höfe in Wuppertal: Gibt es Bedarf bei den Firmen?
Bei Interesse gibt es in Vohwinkel bereits eine Fläche.
Wuppertal. Handwerker-Höfe sind in vielen Kommunen wieder beliebt, so die Wirtschaftsförderung. Grundsätzlich können sich dort mehrerer Handwerksbetriebe gemeinsam ansiedeln und so intensiv zusammenarbeiten. Ziel ist es jetzt, diese Handwerker-Höfe in verschiedenen Stadtteilen umzusetzen und damit auch die Nähe zum Kunden zu gewährleisten.
Wie der Bedarf in Wuppertal ist, erheben Kreishandwerkerschaft und Wirtschaftsförderung derzeit gemeinsam mit einer Umfrage in mehr als 3000 Handwerksbetrieben. Bislang gibt es in Wuppertal noch keine derartigen Handwerker-Höfe. Mehrere Unternehmen haben jedoch den Wunsch, die Realisierungschancen für Wuppertal zu prüfen.
Im zweiseitige Fragebogen zu dem Thema geht es um Vor- und Nachteile des derzeitigen Standortes sowie um den Bedarf an Grundstücksgrößen, Hallen-, Werkstatt- und Büroflächen und die Frage nach Kauf oder Miete. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob auch eine Ansiedlung in einem Handwerker-Hof denkbar ist. „Die Wuppertaler Handwerkerschaft investiert für ihre Zukunftssicherung zunehmend in moderne Immobilien. Stellen wir hinreichenden Bedarf fest, werden wir gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft entsprechende Projekte auf den Weg bringen“, so Jürgen Altmann von der Wirtschaftsförderung. Sollte Vohwinkel als Standort in Frage kommen, gibt es bereits ein konkretes Projekt: Ein Handwerker-Hof im Mittelstandspark VohRang soll mit Einheiten von beispielsweise 120, 240, 360 oder 480 Quadratmetern modular aufgebaut werden. Das Konzept umfasst zudem Flächen für handwerksaffinen Großhandel. Red