Die Commerzbank bündelt ihr Geschäft am Neumarkt
Integration der Dresdner abgeschlossen. Am heutigen Donnerstag werden die neuen Räume präsentiert.
Elberfeld. In Wuppertal ist die Integration der Dresdner Bank in die Commerzbank abgeschlossen. Mit Zusammenlegung der Elberfelder Filialen Neumarktstraße (früher Dresdner Bank) und Neumarkt in dem für rund 2,5 Millionen Euro umgebauten und modernisierten traditionellen Commerzbank-Standort Neumarkt ist das Thema beendet. Zuvor hat die Bank bereits in Barmen die Dienstleistungen am Standort Fischertal gebündelt. Ein Meilenstein bei der Integration war nach Angaben des Elberfelder Filialleiters Stephan Benninghoven die Zusammenlegung der EDV im vergangenen Jahr.
Und bei der Zusammenlegung ist in den Filialen kein Arbeitsplatz verloren gegangen, wie Unternehmenssprecher Thomas Schwarz erklärt. Der Personalabbau findet demnach überwiegend in den Zentralen sowie im Ausland statt. Dementsprechend finden die rund 22.000 Kunden der Elberfelder Filiale, egal ob sie früher Kunden der Dresdner Bank waren oder nicht, überwiegend die gleichen Ansprechpartner wie früher vor. In Elberfeld sind das 28 Mitarbeiter fürs Privatkundengeschäft. Insgesamt sind in dem Haus nun inklusive der Bereiche Geschäftskunden, Spezialisten, Wealth Management und Mittelstandsbank mehr als 100 Commerzbank-Mitarbeiter beschäftigt.
Und dort floriert beispielsweise das Baufinanzierungsgeschäft. Benninghoven zufolge ist in diesem Segment bereits jetzt das Niveau des Vorjahres erreicht. Auf der Fläche, in der zuvor das Café untergebracht war, befindet sich nun der Selbstbedienungsbereich, rund um die Uhr geöffnet und mit einer Notrufsäule ausgestattet. Was aus der Immobilie an der Neumarktstraße wird, ist nicht Sache der Commerzbank. Das Haus war gemietet. Über eine Nachfolgenutzung ist noch nichts bekannt.