Der Standort an der Friedrich-Ebert-Straße hatte bereits Ende Februar geschlossen.
"Wir haben eine solche Solidarität unserer Kunden erlebt", begründete Rainer Putty im Gespräch mit der WZ seinen Entschluss, das Geschäft, das seit 95 Jahren besteht, weiter zu führen. Möglich geworden ist dies auch durch die Solidarität einiger Mitarbeiter, die kürzer arbeiten und damit auf Gehalt verzichten. Viele Kunden hätten sich zudem auf Vorrat mit Schreibwarenartikeln eingedeckt, was einen kleinen Umsatzschub ausgelöst hatte, wie Putty weiter erklärte. "Das könnt ihr doch nicht machen", hätten viele Kunden Putty im persönlichen Gespräch immer wieder zu den Schließungplänen gesagt, und nun wolle er auch in diesen schwierigen Zeiten zeigen, dass eben nicht alles den Bach runtergehen muss. Wie gesagt: Illert macht weiter. rom