Maschinenfabrik investierte 2,4 Millionen Euro
Heinz Berger wappnet sich holt sich immer mehr Kompetenzen ins Haus.
Wuppertal. Anwenderspezifische Problemlösungen rund um das Schleifen und Polieren sind das Ding der Berger-Gruppe. 2,4 Millionen Euro hat die Firma nach Angaben von Geschäftsführer Andreas Groß in den vergangenen eineinhalb Jahren investiert.
Seit mehr als 75 Jahren ist die Firma Maschinenfabrik Heinz Berger ein führendes Unternehmen der Branche. Wurden zunächst Maschinen entwickelt zur Bearbeitung von Schneidwaren, Handwerkzeuge, Maschinenmesser, so sind es heute auch Maschinen zur Herstellung von chirurgischen Instrumenten, Rasiermessern und Bestecken. Neben konventionellen Schleifmaschinen setzt das Unternehmen heute zunehmend auf robotergestützte Schleif -und Poliersysteme mit modernster Messtechnik. Der Vertrieb erfolgt in mehr als 70 Ländern. Der Exportanteil liegt bei 70 Prozent.
Andreas Groß und Marco Chiesura haben dabei den Weg zur Diversifizierung weiter beschritten, um für die Zukunft besser gewappnet zu sein: Zunächst wurde die 120 Jahre alte Firma Hauschild aus Neuwied (bekannt war für die Herstellung von Maschinen für mechanische Oberflächenveredelung) gekauft und in der Kohlfurth integriert, Dazu kam Sondermaschinenbauer August Nell jr., gegründet 1920 in Solingen, als Spezialist für Präzisionsmaschinen zur Bearbeitung von Feinschliffen an Klingen und Bandstahlmessern.
Seit diesem Jahr hat die Berger-Gruppe einen weiteren Partner: Die Julius Maschinenbau GmbH aus Wülfrath. Gegründet wurde sie vor 60 Jahren. Sie hat sie sich im Bereich der Span abhebenden Bandkanten - und Oberflächenbearbeitung weltweit einen Namen gemacht. Auch diese Firma ist jetzt in der Kohlfurth ansässig. Der neue Zuwachs wurde jetzt, zusammen mit der Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes, gefeiert.