Schmersal: Nachholbedarf bei der Sicherheit

Das Unternehmen will in China eine Vorreiterrolle übernehmen.

Eines der ersten mittelständischen Unternehmen, das alleine und nicht im Konstrukt eines Joint-Venture in China eine Niederlassung eröffnete, ist die Firma Schmersal. Seit rund zehn Jahren wächst das Geschäft stetig - und Firmenchef Heinz Schmersal erwartet weiterhin steigende Umsätze.

Ein Grund: Innerhalb der nächsten Jahre wird China wohl nicht anders können, als nach internationalen Sicherheitsstandards zu arbeiten. Immerhin sterben unterschiedlichen Berichten zufolge auch jetzt noch jedes Jahr rund 30.000 Bergleute. Das Wuppertaler Traditionsunternehmen mit seinen Sicherheitsschaltgeräten könnte also dort aktiv werden, wo Explosionen zum Beispiel durch Kohlenstaub, Methan oder Aluminium-Staub verursachte werden können.

Schmersal berichtete zudem über Firmen, an denen die Menschen an Schleifbändern arbeiten, ohne dass es irgendeine Form von Sicherung gibt. Genau diese Sicherheitsvorrichtungen sind das Geschäft von Schmersal. Damit gibt es in China ein Riesenpotenzial. Und Heinz Schmersal zeigte sich jüngst überzeugt davon, in China so etwas wie eine Vorreiterrolle in Sicherheitsfragen übernehmen zu können.