Unternehmen des Jahres: Coroplast punktet auf allen Ebenen
Coroplast investiert 35 Millionen Euro, heimst Ehrungen als Top-Arbeitgeber ein und engagiert sich.
Wuppertal. Coroplast punktet bei der Jury des Wirtschaftspreises mehrfach: Zum Beispiel mit einer Investition in Höhe von 35 Millionen Euro am Stammsitz Wittener Straße. So gibt das Unternehmen trotz eines Investitionsprogramms auch in den ausländischen Standorten ein klares Bekenntnis zum Standort Wuppertal und zur Zukunftssicherung ab.
Die Errichtung des Klebeband-Kompetenzzentrums mit weltweit einmaligem Coroplast-Know-How bringt nach Angaben von Natalie Mekelburger (Vorsitzende der Geschäftsführung) Entwicklung, Qualitätsprüfung, Vertrieb, Produktion und Logistik in ein Gebäude. Und das führt in jeder Hinsicht zu kurzen Wegen.
Natalie Mekelburger: „Es ist selbstverständlich, dass wir jeden technologischen Sprung mitmachen. Besser noch: Dass wir ihn antreiben.“
Coroplast macht zudem auf sich aufmerksam, indem das Unternehmen sieben Mal in Folge als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet wurde. Mitarbeiter profitieren unter anderem von guten Karrierechancen, Vertrauensarbeitszeit, einer eigenen Akademie und einem Gesundheitsprogramm.
Innerhalb der Stadt ist Coroplast beispielsweise durch Kooperationen mit der Hauptschule Hügelstraße und dem Carl-Fuhlrott-Gymnasium verankert. An der Hügelstraße gibt es sogar ein Wahlpflichtfach Coroplast, bei dem die Schüler auch den Betrieb erkunden.
Warum der Klebestoff überhaupt klebt, erklärt ein Gastprofessor von Coroplast an der Junior Uni. Mit der Bergischen Universität (Kunst und Design) trägt das Unternehmen den Kunstpreis Coroart aus.
Coroplast sponsert zudem das Von der Heydt-Museum und organisiert für die Mitarbeiter und Unternehmensfreunde auch von außerhalb exklusive Führungen durch die Kunsthalle Barmen. Unterstützt werden unter anderem auch die eigene Drachenbootmannschaft und die Freiwillige Feuerwehr Nächstebreck.
Das Unternehmen gliedert sich in die drei Geschäftsbereiche Klebebänder, Kabel und Leitungen sowie Leitungssatzsysteme. Klebebänder von Coroplast gibt es quasi in jedem deutschen Haushalt; aus Wuppertal stammt der Urtyp des deutschen Isolierbandes. Zu finden sind spezielle Anfertigungen außerdem unter anderem in Parkhäusern, im Elbtunnel oder dem Rhein Energy Stadion, um Stoßstellen von Dämmstoffen zu überkleben. Dazu kommen Dachfolienklebebänder und Kabelwickelbänder in Autos.
Bei Kabel und Leitungen geht es unter anderem um Elektromobilität und Kabel für Automotive und Industrie sowie Hochfrequenz-Chirurgie.
Leitungssatzsysteme sorgen beispielsweise dafür, dass ABS-Sensoren ihre Werte zuverlässig weitergeben und Mobil-Telefone Signale an die Antenne übertragen.