Wuppertal Wirtschaftspreis geht in die nächste Runde
Bis zum 7. Juni können Vorschläge bei Wuppertal Marketing eingereicht werden.
Wuppertal. Am 19. Oktober wird in der Glashalle der Stadtsparkasse zum 15. Mal der Wuppertaler Wirtschaftspreis verliehen. Martin Bang, Geschäftsführer der Wuppertal Marketing GmbH, rief gestern im Haus des Vorjahresgewinners, der Gebr. Becker GmbH, zur Einsendung von Vorschlägen für die Kategorien Unternehmen des Jahres, Jungunternehmen des Jahres und den Stadtmarketingpreis auf. Jedermann kann teilnehmen und Kandidaten nominieren. Einsendungen nimmt Wuppertal Marketing bis zum 7. Juni entgegen. Zu den Gästen der Auftaktveranstaltung zählten unter anderen Oberbürgermeister Andreas Mucke und IHK-Präsident Thomas Meyer.
2003 wurde der Wuppertaler Wirtschaftspreis erstmals verliehen. In der Folge hat sich diese Auszeichnung zu einer bedeutenden Marke entwickelt, die einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert in der Stadt genießt und Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus besitzt. Das Unternehmen des Jahres steht für die wirtschaftliche Substanz Wuppertals, das Jungunternehmen verkörpert die Dynamik auf dem Gebiet neuer Geschäftsideen — und die bisherigen Träger des Stadtmarketingpreises wie zum Beispiel die Junior Uni, die Gepa, die Jackstädt-Stiftung oder der Bergische HC sind Botschafter einer Stadt, die auf vielen Gebieten eigene und bessere Wege einschlägt. Auch in diesem Jahr ist die Westdeutsche Zeitung Medienpartner des Wuppertaler Wirtschaftspreises.
Gastgeberin Dorothee Becker, Sven Hilfert und Ulrich Wilkesmann beschrieben als Geschäftsführer der Gebr. Becker GmbH die Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Monaten, die typisch ist für zahlreiche inhabergeführte mittelständische Familienunternehmen in Wuppertal. Das Erfolgsrezept des Wirtschaftspreisträgers 2016 ist eine große Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die Erfordernisse der Weltmärkte durch kontinuierliche Forschung und Weiterentwicklung.
„Wir erzielen mehr als zwei Drittel unserer Umsätze durch Exporte“, verriet Dorothee Becker. Der Brexit und die Wahl Donald Trumps in den USA bereiteten ihr wegen der ungewissen Auswirkungen zwar einige Sorgen, aber das Unternehmen sei „seefest“ in turbulenten Zeiten. Dazu hat ein klein wenig auch die Motivation durch den Wirtschaftspreis beigetragen. „Den Gewinn haben wir mit unseren Mitarbeitern im Stammhaus in Wuppertal und im Werk in Apolda gebührend gefeiert“, sagte Dorothee Becker und verweist damit auf die Bedeutung von Teamwork und Betriebsklima in dem mehr als 130 Jahre alten Unternehmen.
Eine gute Entwicklung verzeichnet auch das Jungunternehmen des Jahres 2016. Die Bergische Sprachschule von Gründerin und Preisträgerin Yasemin Sahin wird demnächst um einen zusätzlichen Standort am Alten Markt erweitert. Aufwärts geht es auch bei der Utopiastadt, Träger des Stadtmarketingpreises 2016. Die Utopisten erhielten gestern von der NRW-Stiftung einen Scheck in Höhe von 200 000 Euro für die Sanierung des Mirker Bahnhofs. “ S. 23
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