Sanierung Vollsperrung der Brücke Erichstraße in Barmen aufgehoben
Wuppertal · Bislang sind Kosten in Höhe von etwa 200 000 Euro für die Sanierung entstanden.
Mit dem Ende der Osterferien ist auch die Brücke Erichstraße wieder eingeschränkt für den Fußgängerverkehr freigegeben. Die Sanierung ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt Wuppertal hervor.
An der Brücke Erichstraße, die die Siegesstraße und die Erichstraße miteinander verbindet, wurden bei der routinemäßigen Bauwerksprüfung Korrosions- und Betonschäden auf der Unterseite festgestellt. Diese Schäden sollen mithilfe einer noch einzubauenden Schutzkonstruktion beseitigt werden. Diese soll das Herabfallen von Bauteilen auf die Oberleitungen und die Gleisanlage verhindern.
Der Aufbau der Schutzkonstruktion kann nur nachts erfolgen, in Zeiten, in denen kein Zugbetrieb stattfindet und die Oberleitungen abgeschaltet sind. Diese sogenannten Sperrzeiten werden von der DB Netz AG in Abhängigkeit von den eigenen betrieblichen Erfordernissen vergeben.
Da derzeit nicht abzusehen sei, wann Sperrzeiten von der Bahn zur Verfügung gestellt werden, habe die Stadt entschieden, die Brücke provisorisch mit einem Berührungsschutz aus Holz zu sichern, nachdem der stark korrodierte metallische Schutz im vergangenen Jahr ausgebaut wurde. Die noch nicht sanierten Bereiche bleiben abgesperrt, die Brücke ist aber eingeschränkt für den Fußgängerverkehr freigegeben.
Die Brücke soll bis zur nächsten Sperrpause geöffnet bleiben, sodass besonders Schüler des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau die Brücke vorübergehend wieder als Schulweg nutzen können.
Bislang sind Kosten in Höhe von etwa 200 000 Euro für die Sanierung entstanden. Die weiteren Kosten ergeben sich unter Beachtung der schwierigen Rahmenbedingungen und können erst nach Erhalt der beantragten Sperrzeiten genauer abgeschätzt werden.