Corona-Pandemie Wuppertal setzt Maskenpflicht in städtischen Gebäuden aus – Weniger Krisenstabssitzungen

Wuppertal · Am Freitag (27. Mai) hat die Verwaltung angekündigt die Corona-Regeln in städtischen Gebäuden anzupassen. Dies hat Folgen für Mitarbeiter und Besucher.

In städtischen Gebäuden in Wuppertal hat die Verwaltung die maskenpflicht seit dem 27. Mai 2022 vorerst ausgesetzt.

Foto: dpa-tmn/Armin Weigel

So heißt es in der Mitteilung aus dem Rathaus, dass es erstmals seit zwei Jahren „keine gesonderten gesetzlichen Arbeitsschutzvorgaben für den Dienstbetrieb unter Corona-Bedingungen“ gibt. Mit dem Auslaufen der NRW-Corona-Arbeitsschutzverordnung zum 25. Mai und dem kontinuierlichen Sinken der Inzidenzzahlen habe der Krisenstab der Stadt deshalb entschieden, die Corona-Regeln in der Verwaltung weiter herunterzufahren.

Konkret bedeutet das, dass die 3G-Regel, die bisher immer noch für die Beschäftigten galt, aufgehoben ist. Auch die Maskenpflicht gilt in den Gebäuden nicht mehr. Allerdings wird Mitarbeitern und Besuchern von Gesundheitsexperten weiterhin empfohlen, trotzdem weiterhin Masken zu tragen. Zudem werden Eltern von Kita-Kindern beim Bringen und Abholen der Sprösslinge gebeten, nach wie vor Masken zu tragen, weil „in diesem sensiblen Bereich jede Infektion und Quarantäne zu Einschränkungen bei der Betreuung der Kinder führen kann“.

Veranstaltungen, Besprechungen und Schulungen sind in Räumen geeigneter Größe zulässig. Dabei soll weiterhin ein Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten werden, alternativ ist mindestens eine medizinische Maske zu tragen.

Zugleich bedankte sich Krisenstabsleiter Johannes Slawig den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Anstrengungen in den Pandemie-Jahren, um den Verwaltungsbetrieb durchgehend zu gewährleisten: „Dies ist uns gelungen; wir konnten unseren Bürgerservice aufrechterhalten, weil wir uns schnell und mit großer Flexibilität auf die Herausforderungen eingestellt haben. Jetzt hoffen wir gemeinsam, dass die „wiedergewonnene Normalität“ dauerhaft Bestand hat.“

Eine Konsequenz der sinkenden Inzidenzen und der sich insgesamt entspannenden Pandemielage ist auch, dass der Krisenstab der Stadt seine turnusmäßigen Sitzungen bis auf Weiteres aussetzt und auf Bereitschaftsbetrieb umstellt. Dazu heißt es aus dem Rathaus jedoch auch: „Die weitere Entwicklung werde aber selbstverständlich aufmerksam beobachtet, um bei Bedarf sofort reagieren zu können.“

(mei)