Kommunalwahlen 2020 Andreas Mucke: „Talstolz ist das, was wir brauchen“

Wuppertal · Die SPD nominiert den Amtsinhaber offiziell als Kandidat für die Wahl am 13. September. Er erinnerte an seine erste Bewerbungsrede vor gut fünfeinhalb Jahren.

Andreas Mucke will am 13. September gewählt werden.

Foto: Jens Grossmann

Andreas Mucke ist seit Samstag auch offiziell Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters in Wuppertal: Die 104 Delegierten der SPD nominierten den Amtsinhaber bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung für die Wahl am 13. September. Der außerordentliche Unterbezirksparteitag fand unter Corona-Bedingungen in der Gesamtschule Langerfeld statt.

Der amtierende OB erinnerte an seine erste Bewerbungsrede vor gut fünfeinhalb Jahren. „Ich habe damals eine Menge Vertrauen gespürt. Ihr habt mich ins Amt getragen. Ich kann mich auf euch verlassen und ihr könnt euch auf mich verlassen, auch die nächsten fünf Jahre.“

Mit Blick auf die Corona-Krise gelte es, „nicht nur aktuell den Brand löschen, sondern nachhaltig zu handeln“, das soziale und kulturelle Leben nach vorn zu bringen. „Und deshalb bewerbe ich mich.“

Wuppertal sei die Stadt, „für die ich mit Herz und Verstand brenne.“ Wuppertal sei eine „toffe Stadt, und das müssen wir viel mehr Menschen erzählen“. Verschiedene Themen riss er an, nannte zum Beispiel ein klimaneutrales Gewerbegebiet als Pilotprojekt. Ein Ziel auch: Die Arbeitslosenzahl senken, Impulse für die Menschen schaffen und Unternehmen, damit sie nach Wuppertal kommen.

Er danke allen Menschen, vor allem den Ehrenamtlern, die sich für Wuppertal einsetzen. Und er suche gerne gemeinsam Lösungen für die Zukunft der Stadt. „Talstolz ist das, was wir brauchen.“

„Andreas hat geliefert“, hatte SPD-Chef Servet Köksal zuvor Mucke und dessen Arbeit zum Beispiel im Sozial- und Bildungsbereich in den vergangenen gut fünfeinhalb Jahren gelobt. Gerade in der Corona-Zeit habe er sich auch als Krisenmanager bewiesen. Sozialdezernent und Geburtstagskind Stefan Kühn sprach von einem „Mutmacher Mucke“. est