Wuppertalerin will Deutschlands Superstar werden

Die Wuppertaler Schlagersängerin Vivien Scarlett Heymann ist ab dem 4. Januar bei der RTL-Castingshow zu sehen.

Foto: dpa/A. Fischer

Wuppertal. Bereits zum 14. Mal lässt der Privatsender RTL Lebensträume entweder in Erfüllung gehen — oder die knallharte Jury von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) bringt sie zum Zerplatzen. Doch auch, wenn sie nicht unter die Top zehn kamen, konnten die Kandidaten der Castingshow immer einiges lernen. Ab dem 4. Januar wird auch eine Wuppertalerin dabei sein: Die 29-jährige Vivien Scarlett Heymann will das Fernsehformat vor allem nutzen, „um Erfahrungen zu sammeln“.

Foto: dpa/A. Fischer

Für die Sängerin ist die Musik kein ungewohntes Terrain: Als Tochter von Michael und Claudia Heymann, die sich ebenfalls der Tonkunst verschrieben haben, wurde ihr das Talent in die Wiege gelegt. Bereits mit vier Jahren stand sie das erste Mal auf der Bühne. Schon in jungen Jahren begann sie, auf Geburtstagen und anderen Feiern zu singen — und tut es noch bis heute.

Neben der Musik wurden der lebensfrohen Wuppertalerin auch das Tanzen und die Schauspielerei in die Wiege gelegt — sie tanzt unter anderem Ballett, Jazz und Musical. Vor drei Jahren brachte sie ihr erstes Album „Flieg“ auf den Markt, das die Themen Liebe, Schmerz und die Freuden im Leben behandelt. Man kann sie für Auftritte buchen — so kam es auch zu Stande, dass sie beim langen Tisch vor zwei Jahren dabei war.

Dabei singt die Wuppertalerin meist auf Deutsch. „Ich habe mich zwar dem Schlager verschrieben — aber das Angebot auf meinen Auftritten ist eigentlich breit gefächert“, erklärt sie. Sie versuche, immer auch etwas internationales mit in ihre Shows einzubringen.

Mit dem Gedanken, an der Show teilzunehmen, hat sie schon immer gespielt. Dieses Jahr war es dann so weit: „Als mein Vertrag mit Sony Music auslief, beschloss ich, einen neuen Weg auszuprobieren“. Das Casting kam ihr da gelegen — gemeinsam mit ihrem Verlobten fuhr sie spontan nach Köln, um sich zu bewerben. Aufregung ist für die 29—Jährige eigentlich schon länger kein Thema mehr. Dennoch sah es vor der Jury dann ein wenig anders aus.

Wie die fünf Juroren auf Heymanns Version von Helene Fischers Schlagerhit „Ich will immer wieder dieses Fieber spür’n“ reagieren, wird bei der Ausstrahlung der Sendung zu sehen sein. Auch was nach dem Casting passiert, verrät die Sängerin noch nicht. „Bislang sind alle Erfahrungen, die ich bei DSDS sammeln konnte, einzigartig.“ Sie gehe positiv an die Sache heran und genieße jede Minute, die sie dort verbringe.

Wichtiger als die Platzierung ist ihr, dort etwas zu lernen. Und das Format sei eine gute Werbung, da es ein breites Publikum anspricht. Einen Wunsch hat Heymann dann aber doch: „Unter die Top 34 zu kommen und nach Dubai mitfliegen zu dürfen, wäre schon klasse“, sagt sie.