Meinung WZ-Kommenatar zur Hinrunde des Wuppertaler SV: „WSV: Eine gute Geschichte“

Wuppertal · Ob es klug ist, gleich einen einstelligen Tabellenplatz auf den Wunschzettel zu schreiben, darüber kann man streiten, denn zunächst einmal geht es darum, sich weiter vom Tabellenende abzusetzen.

Wuppertal

Foto: Schwartz, Anna (as)

Die letzten Personalentscheidungen für die laufende Saison sind gefallen, Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV macht jetzt für ein paar besinnliche Feiertage die Bude zu, und der Sportliche Leiter Gaetano Manno wünscht sich vom Christkind, dass das neue Jahr so weitergeht, wie das alte nach Irrungen und Wirrungen zu Saisonbeginn zu Ende ging – erfolgreich. Ob es klug ist, gleich einen einstelligen Tabellenplatz auf den Wunschzettel zu schreiben, darüber kann man streiten, denn zunächst einmal geht es darum, sich weiter vom Tabellenende abzusetzen. Doch die grobe Richtung ist klar: In der Regionalliga bleiben und gesund wieder wachsen – auch ohne Millionen des verstorbenen langjährigen Hauptsponsors Friedhelm Runge. Wenn es gut geht, weiter mit Unterstützung seiner Firma EMKA, aber wohl nicht in dem Maße wie früher. Die Geschichte lässt sich erzählen, und eine gute Geschichte ist wichtig für Wuppertals einzigen Fußballverein, der in der Lage ist, die breite Bevölkerung zu erreichen. Dazu ist weiter viel Arbeit nötig, wie der spärliche Besuch bei den letzten Heimspielen deutlich machte. Doch man hat den Eindruck, dass sowohl im Sportbereich als auch im Umfeld fleißig gearbeitet wird. Spannend wird es, wenn der Rahmen für die neue Saison zusammengezimmert wird. Junge Talente halten, kontinuierlich aufbauen – hört sich gut an, benötigt aber noch weitere Unterstützer.