WZ-TV: Der Keller, in dem die Millionen wohnen
Für die Kamera von WZ-TV hat die Stadtsparkasse ihren Tresor geöffnet.
Elberfeld. Nein, einen Einbruchversuch habe es noch nicht gegeben, sagt Sparkassen-Sprecher Jürgen Harmke, während er zwischen den Schränken mit den Geldscheinbündeln steht. Wie auch? Die Schätze im Tresor der Stadtsparkasse sind durch mehr als 40 Zentimeter Stahl, alarm-gesicherte Türschleusen, Zahlenschlösser, verwinkelte Flure und viele Kameras von der Außenwelt getrennt. Es ist zweifellos einer der bestgesicherten Orte Wuppertals, an die er das Team von WZ-TV geführt hat.
Täglich wird dort mit Geldtransportern eine Millionensumme Bargelds angeliefert, gezählt und auf Behälter für die 92 Geldautomaten des Instituts verteilt. Übrigens nur Scheine direkt von der Bundesbank - das ist feinste, blütenfreie Ware, die nicht im Automaten stecken bleibt. Wie viel es genau ist, bleibt ein Geheimnis. Genauso, wie die Räume zugeschnitten sind und wo Kameras stehen.
Aber Harmke zeigt auch viel: Bunte Banknoten aus aller Welt, tonnenweise Münzgeld und einen schmalen Gang, der komplett um die wehrhaften Wände herumführt. "Das ist das einfachste Mittel, damit niemand einen Tunnel bis zum Tresor gräbt", sagt er. Was er nicht zeigen kann, ist Gold. Denn das ist weltweit so sehr gefragt, dass es längst keine Bestände mehr in der Sparkasse gibt.