Veranstaltung Zahlreiche Familien tummeln sich beim Wuppertaler Piratenfest

Elberfeld · An zwölf Stationen hatte die Stadtsparkasse Wuppertal verschiedene Aktionen für Groß und Klein geboten.

Betreut von Sparkassenexperten begab sich Familie Grob auf eine Fahrt auf der Wupper .

Foto: Andreas Fischer

Zum Piratenfest am Islandufer hatte die Stadtsparkasse Wuppertal für Samstag kleine und große Seeräuber eingeladen und dafür zwölf Stationen vorbereitet, an denen Mut, körperliche Gewandtheit, Spürsinn, Geschicklichkeit und Fantasie gleichermaßen gefordert wurden.

Betreut von rund 50 Sparkassenmitarbeitern, stilgerecht im schwarz-weißen Piraten-Ringelpulli, waren alle Stationen gleich bestens besucht. „Sicherheit und Spaß“, so brachte es die Helferin Sanja Franke auf den Punkt, als sich die kleinen Piraten anschickten, über Strickleitern das obere Parkdeck des Sparkassengebäudes zu entern. „25 bergerfahrene Helferinnen und Helfer sorgen dafür, dass die Kinder bestens abgesichert sind“, verriet Sparkassen-Event-Manager Jürgen Harmke und sah, wie die jungen Seeräuber mal flink und katzengewandt, mal eher vorsichtig Sprosse um Sprosse erklommen, ehe sie ihr Ziel erreichten. „Eine ordentliche Strecke muss da bewältigt werden, was auch eine Menge Muskelkraft erfordert“, staunten die Mamas und Papas unten.

Ein Test zur Piratentauglichkeit

Aber das war noch nicht alles, denn der Rückweg, das Abseilen aus luftiger Höhe, erforderte trotz Hilfestellung schon einigen Mut. „Man muss sich von oben erst einmal abstoßen, ehe es abwärts geht. Da nimmt doch der eine oder andere dann doch lieber die Treppe“, berichtete das „Bodenpersonal“. Da war die zum Piratenschiff umfunktionierte Hüpfburg doch ein wenig entspannender, ebenso wie die Suche nach Goldmünzen in einem riesigen Sandhaufen oder die „Schiffstaufe“ mittels einer Spritzvorrichtung, mit der die Schiffsglocke getroffen werden sollte. Übung für das praktische Leben war dann das Einschlagen riesiger Nägel in die „Schiffsplanken“, hier allerdings bestehend aus Holzscheiben. Sextanten-Test und Kompassgang passten zur anspruchsvollen Piratenprüfung, und Fantasie war gefragt, als auf einer Bildtafel mit zehn Stadtansichten aus verschiedenen Jahren fünf identische Motive gefunden werden mussten. Da waren Tipps hilfreich, die der Vorstellungskraft ein wenig auf die Sprünge halfen. Sodass es wieder eine Markierung auf der Teilnahmekarte gab, die am Ende des edlen Wettstreits im Kartenraum abgegeben werden konnte und es eine Urkunde mit der Qualifizierung zum Piraten gab.

„Die Geräte und Vorrichtungen für die zwölf Aufgaben sind schon am Donnerstag angeliefert worden. Am Freitag haben wir alles aufgebaut, sodass es am Samstagmittag pünktlich bereit war“, erklärte Event-Manager Jürgen Harmke, der angesichts der idealen Bedingungen schon am frühen Nachmittag auf einen neuen Besucherrekord bei dieser traditionellen Veranstaltung hoffte. Er sah sich bestätigt, und angesichts der verteilten Urkunden wurden rund 7000 Menschen hochgerechnet, die sich aktiv oder passiv beim Piratenfest am Islandufer bestens unterhalten fühlten. „Besonders haben wir uns natürlich darüber gefreut, dass die Sanitäter nichts zu tun hatten, und dass der Sicherheitsdienst ebenfalls in Ruhe das angenehme Wetter und die fröhlichen Menschen genießen konnten, weil alles ohne jede unliebsame Aufregung über die Bühne gegangen ist.“

Und dass niemand Hunger und Durst leiden musste, war dem Catering-Partner der Sparkasse, „Clalüna-Connection“, zu verdanken, der die Seeräuber und ihren Anhang aufmerksam versorgt hatten.