Holzklotz-Wurf: Polizei ermittelt einen Tatverdächtigen

Mehr als acht Wochen nach dem Holzklotz-Wurf von einer Autobahnbrücke bei Oldenburg ist es den Ermittlern nun gelungen einen Tatverdächtigen zu ermitteln. Bei der Attacke war eine zweifache Mutter zu Tode gekommen, als der Holzklotz die Windschutzscheibe durchschlug.

Oldenburg/Telgte. Mehr als acht Wochen nach der tödlichen Holzklotz-Attacke auf einer Autobahn bei Oldenburg in Niedersachsen haben die Fahnder einen Tatverdächtigen ermittelt. Dies teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Nähere Einzelheiten sollten am Abend bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden.

Bei der Attacke am Ostersonntag hatte ein von einer Brücke geworfenes, sechs Kilogramm schweres Holzstück die Windschutzscheibe eines Autos durchschlagen. Dabei wurde eine zweifache Mutter (33) aus Telgte bei Münster vor den Augen ihrer Familie getötet.

Über Wochen hinweg erhielten die Ermittler mehrere hundert Hinweise, hatten jedoch zunächst keine heiße Spur zu einem Tatverdächtigen. Die rund 20-köpfige Sonderkommission "Brücke" hatte Anfang April ein Phantombild veröffentlicht, auf der vier bis fünf junge Leute im Alter zwischen 16 und 20 Jahren schemenhaft zu erkennen waren.

Doch weder das Bild, noch eine Belohnung von 6000 Euro oder eine Schilderung des Falles in Fernsehsendungen führte zu einem schnellen Fahndungserfolg.