Brüssel. Dafür soll ein neues Auswahlverfahren für künftige Beschäftigte sorgen, das der für die Verwaltung zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic am Donnerstag vorstellte.
Künftig soll weniger Wert auf gepauktes Wissen über die EU gelegt werden, das in einer gefürchteten Prüfung ("Concours") abgefragt wurde. Wichtiger sollen die Fähigkeiten der Bewerber zu effizienter Arbeit in internationalen Teams sein.
"Wir wollen die besten Kandidaten haben", sagte Sefcovic. Innerhalb der nächsten zehn Jahre werde beispielsweise ein Drittel der rund 25 000 Kommissionsbeschäftigten ausscheiden.
Das neue Personalkonzept sieht jährliche Auswahlverfahren in den drei großen Dienstkategorien (Verwaltungsräte, Büro-Assistenten und Sprachendienst) vor. Bisher gab es solche Verfahren nur bei Bedarf.