Hunger in der Welt noch groß - Aber Hoffnungszeichen
Rom (dpa) - Weltweit leiden rund 870 Millionen Menschen an Hunger. Das geht aus dem neuen Welthungerbericht hervor. Obwohl es im Kampf gegen chronische Unterernährung größere Fortschritte gegeben habe als bislang angenommen, sei die Zahl noch immer inakzeptabel hoch.
Das teilten die UN-Organisationen FAO, Ifad und WFP am Dienstag in Rom mit. Sie zeigten sich aber zuversichtlich, dass mit zusätzlichen Anstrengungen eine Annäherung an das UN-Millenniumsziel möglich ist, bis 2015 den Anteil der Hungernden zu halbieren.
Noch vor einem Jahr hatten die UN-Organisationen bezweifelt, dass angesichts von Finanz- und Nahrungsmittelkrise dieses Ziel erreichbar ist. Besonders groß ist der Hunger weiterhin in Entwicklungsländern. Dort haben etwa 850 Millionen Menschen nicht genug zu essen.