Jahrelang weggesehen

Pakistan liegt wirtschaftlich am Boden, und nach dem Massaker am Nanga Parbat wird auch der sowieso nur spärlich ausgeprägte Tourismus völlig zum Erliegen kommen. Verwundern kann das niemanden. Vielmehr bekommt Pakistan jetzt die Quittung für jahrelanges Wegsehen und geheimes Kollaborieren mit den Taliban.

Da ist der neue Premier Sharif kein bisschen besser als seine Vorgänger. Er hatte damit geprahlt, mit den Radikal-Islamisten einen Burgfrieden schließen zu können. Doch Gotteskrieger lassen nicht mit sich handeln. Mehr denn je überziehen sie das Land mit ihrem Terror. Ein Krisenherd, den die Staatengemeinschaft nicht aus den Augen verlieren darf. Immerhin ist Pakistan Atommacht . . .