Doch Kraft ließ sich nur einmal darauf ein, betonte sonst immer und mit großer Emphase ihr Interesse an den Menschen und der Situation in Israel und den Palästinensergebieten.
Dass Christina Rau sie begleitete, war kein Zufall: Kraft will an Raus Erbe in der Region anknüpfen — und eigene Akzente setzen. Ihr geht es um das Konkrete, um Bildung, um den Alltag der Familien. Das Interesse an der SPD-Politikerin aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland war groß, ein einstündiges Gespräch mit Shimon Peres ist eine große Ehre. Kraft kam auf beiden Seiten glänzend an. Bei Israelis wie Palästinensern.