Das Prinzip Hoffnung

Um die Zukunft der WestLB tobt ein politischer Streit. Den gab es schon, als Rot-Grün noch regierte und die Bank von einem Skandal in den nächsten stolperte. Und den gibt es auch jetzt angesichts des Desasters, das mit Fehlspekulationen begonnen hat und durch die globale Krise verschärft wurde.

Dieser Streit muss sein, denn schließlich geht es um Milliarden und Abermilliarden an Steuergeldern. Dieser Streit zeigt aber die Grenzen des Staats als Banker auf: Auch die Opposition hat kein Patentrezept parat. Gleichwohl: Rüttgers und Linssen haben ein neues Geschäftsmodell für die WestLB versprochen. Das gibt es nicht. Was bleibt, ist das Prinzip Hoffnung. Düstere Aussichten für den Finanzplatz Düsseldorf.

frank.uferkamp@wz-plus.de