Die Generation Benedetto

Kommentar

Man kann sich wundern über die Begeisterung hunderttausender Jugendlicher, die gestern in Sydney Papst Benedikt XVI. zugejubelt haben. Auf den ersten Blick treffen da zwei Welten aufeinander. Auf der einen Seite das Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche, das trotz aller Großväterlichkeit ausdrücklich seine harte Linie gegenüber Lebensweisen abseits seiner Lehre vertrat.

Und auf der anderen Seite Jugendliche, deren Alltag großteils weit entfernt von diesen Forderungen steht. Und doch scheint es bei der Generation Benedetto ein Bedürfnis nach genau dieser Strenge zu geben. Das ist gut. Wenn dies zu einer kritischen Auseinandersetzung mit diesen Themen führt, an deren Ende eine eigene Meinung steht.