NRW Fünf weitere Städte bekommen Videobeobachtung
Kameras sollen schnelle Eingriffe ermöglichen.
Düsseldorf. Seit Mittwoch steht fest, an welchen zusätzlichen Standorten die Polizei in NRW weitere Videobeobachtung einsetzen will. Bisher gibt es das nur in der Düsseldorfer und Mönchengladbacher Altstadt. Hier beobachtet die Polizei das Geschehen an Punkten, an denen es immer wieder zu Kriminalität kommt.
Als weitere Standorte kommen nun Köln (Ringe, Bahnhofsvorplatz, Domplatte), Dortmund (Brückenstraßenviertel), Duisburg (Pollmann-Eck), Aachen (Bushof/Peterstraße) und Essen (Rheinischer Platz) hinzu. Das Innenministerium betont, dass die Kameras allein der Verhinderung von Straftaten dienen und nicht zu einer Verlagerung der Kriminalität an andere Orte führen sollen. Innenminister Ralf Jäger (SPD): „Besonders wichtig ist, dass die Monitore in unmittelbarer Nähe der Kameras ständig beobachtet werden. Nur so ist gewährleistet, dass die Polizeibeamten bei Gefahr sofort eingreifen können.“ Die Anordnungen sind auf ein Jahr befristet. Danach müsse geprüft werden, ob die Videobeobachtung weiter erforderlich sei.
Jäger betont, dass diese Videobeobachtung, deren Ausdehnung nach der Silvesternacht in Köln gefordert worden war, „ein Baustein unserer Strategie für mehr Sicherheit in NRW“ sei. Die Kameras würden verstärkt an bestimmten Kriminalitätsschwerpunkten eingesetzt. Eine flächendeckende Videobeobachtung gibt es mit uns nicht“, so Jäger.