Ganztagsschulen: Zwei minus für die Mittagsverpflegung

Düsseldorf. Gut bis befriedigend: Diese Note geben nordrhein-westfälische Ganztagsschulen der Mittagsverpflegung. Probleme bei der Organisation ergeben sich am häufigsten durch zu wenig Personal in den Schulen, hat eine landesweite Befragung von 840 Ganztagsschulen herausgefunden.

Die konkreten Speisepläne haben in puncto Reichhaltigkeit und Auswahl nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums ebenfalls die Noten gut bis befriedigend bekommen. Die Verpflegung habe in den Ganztagsschulen einen hohen Stellenwert, sagte Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) am Donnerstag.

Neben knappen Finanzen haben die Schulen auch Probleme damit, das Essensgeld bei den Kindern einzusammeln. „In allen Bereichen gibt es noch Verbesserungsbedarf — die Schulen haben neben dem Problem knapper finanzieller und personeller Ressourcen vor allem einen hohen Bedarf an Beratung“, sagte Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne).

Die Erhebung des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund lief im Schuljahr 2009/2010.