Garzweiler II wird verkleinert - Sondersitzung im NRW-Landtag

Düsseldorf (dpa). Die von der nordrhein-westfälischen Landesregierung geplante Verkleinerung des Braunkohletagebaus Garzweiler II ist am Mittwoch (11.00 Uhr) Thema im Landtag. Der Wirtschaftsausschuss des Parlaments wird sich auf Antrag der FDP in einer Sondersitzung mit den neuen Planungen befassen.

Die geplante Verkleinerung des Braunkohletagebaus Garzweiler II ist am Mittwoch Thema im Landtag.

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Die FDP sieht mit der Entscheidung der Landesregierung bereits den Ausstieg aus der Braunkohle eingeleitet. Die rot-grüne Koalition verabschiede sich vom letzten subventionsfreien und rentablen heimischen Energieträger, hatte Fraktionschef Christian Lindner gesagt.

Am vergangenen Freitag hatte die rot-grüne Landesregierung mitgeteilt, dass der Tagebau verkleinert werden solle. Etwa 300 Millionen von insgesamt 1,3 Milliarden Tonnen Braunkohle sollen nicht ausgebaggert werden. Dadurch müssten rund 1400 Menschen weniger aus dem Abbaugebiet umgesiedelt werden als ursprünglich geplant.

Mindestens bis 2030 soll aber weiter Braunkohle im Revier bei Erkelenz abgebaut werden. Die bisherigen Planungen für den 48 Quadratkilometer großen Tagebau Garzweiler II reichen bis zum Jahr 2045. Die Entscheidung der Regierung hatte auch viel Kritik ausgelöst - etwa beim RWE-Konzern und auf Gewerkschaftsseite.