NRW will Opfern Informationen über einsitzende Täter gewähren

Düsseldorf (dpa). Opfer von Straftaten sollen in Nordrhein-Westfalen künftig Informationen über Freigänge, Fluchten oder die bevorstehende Entlassung des Täters erhalten können. Damit will die Landesregierung ihr Versprechen einlösen, den Opferschutz zu stärken.

Wie die „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“ am Montag berichtete, plant die Regierung aber auch Hafterleichterungen, etwa eine Ausweitung der Regelbesuchszeit. Das Landeskabinett werde am Dienstag über ein neues Strafvollzugsgesetz beraten, bestätigte ein Sprecher. Mit einer besseren sozialtherapeutischen Behandlung der Gefangenen will Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) zudem die Allgemeinheit wirksamer vor gefährlichen Wiederholungstätern schützen.