Düsseldorf. "Das ist eine große Chance, die Beratungskompetenz vor Ort zu bündeln. Wer das ausschlägt, verschenkt zudem Geld", sagte Fraktionsvize Britta Altenkamp. Sie kritisierte damit NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU). Der lehnt die Einführung der Pflegestützpunkte als zusätzliche Bürokratie ab. Sie werden aber vom neuen Bundespflegegesetz mit 40000 Euro pro Einrichtung gefördert.

Die SPD hält sie als Angebot vor allem in Landkreisen für dringend erforderlich. Bisher müssten Patienten oder Angehörige weite Wege in Kauf nehmen, um an Informationen zu kommen. Ausdrücklich lobte die SPD aber das neue NRW-Heimgesetz. In ihm strebt Laumann den Wandel der Altenheime vom Krankenhaus-Standard hin zu einer wohnlichen Einrichtung an.