Olympia 2028 Sportministerin Kampmann will Olympia-Bewerbung in den Landtag einbringen
NRW-Sportministerin will Olympia an Rhein und Ruhr 2028 unterstützen.
Düsseldorf. Für eine Sportministerin könne es nichts Schöneres geben, als eine Olympiabewerbung im eigenen Land, sagte Kampmann am MIttwoch in der Landespressekonferenz und deutete an, die Thematik noch in dieser Legislaturperiode in den Landtag einbringen zu wollen. "Ich gehe davon aus, dass wir das einbringen werden, wir diskutieren es derzeit", sagte Kampmann, machte eine potenzielle Bewerbung aber auch abhängig vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB): "Natürlich und vor allem muss aber der Sport darüber befinden", sagte Kampmann. Nach den gescheiterten Volksbefragungen in München und Hamburg zuletzt ist der DOSB unter der Führung von Präsident Alfons Hörmann und Vorstand Michael Vesper noch skeptisch, so kurzfristig erneut ins Rennen zu gehen.
Kampmann, die zuletzt bei den Spielen in Rio weilte, habe die Haltung der Landesregierung angesprochen, jetzt werde der DOSB in seinen Gremien beraten und dann entscheiden, wie es weitergeht. Eine breite politische und gesellschaftliche Diskussion wird sich innerhalb des Bundeslandes vorschalten, das machte auch Kampmann deutlich, die das Thema auch in den kommenden Sitzungen des Sportausschusses verhandelt wissen will. "Es ist mir wichtig, dass wir keine Bewerbung angehen, ohne die Menschen in NRW mitzunehmen." Zumindest was die Parteienlandschaft in NRW angehe, so die Ministerin, "scheint sich da ja ein großer Konsens herauszubilden, der aus meiner Sicht sehr, sehr positiv ist".