Headhunter ruft im Büro an - Besser auf später vertrösten

Bochum (dpa/tmn) - „Können Sie jetzt sprechen?“ Die Überraschung ist meist groß, wenn Berufstätige im Büro den Anruf eines Headhunters bekommen. Natürlich ist die Neugier groß, welche Angebote er unterbreiten will.

Es ist aber besser, sich zu zügeln.

Angebote anderer Arbeitgeber sollten nicht am Arbeitsplatz geprüft werden. Beschäftigte sollten dem Headhunter deshalb gleich sagen, dass sie gerne mit ihm sprechen - am besten aber am Abend. Dann geben sie ihm ihre Privatnummer. Das rät der Karrierecoach Martin Wehrle in der Zeitschrift „Unicum Beruf“ (Ausgabe 3/2013).

Außerdem sollten sie sich ihre Überraschung über den Anruf nicht anmerken lassen. Reaktionen wie „Wie kommen Sie denn auf mich?“ oder „Woher haben Sie meine Nummer?“ seien zwar verständlich, wirkten aber nicht sonderlich professionell. Besser sei es, so zu tun, als ob der Anruf ganz normal ist, rät Wehrle.