Sabbatical in ruhige Zeit des Arbeitsjahres legen
Köln (dpa/tmn) - Arbeitnehmer nehmen ein Sabbatical, also eine Auszeit vom Job, besser nicht in der Hauptarbeitszeit im Jahr. Worauf sie sonst noch achten sollten, erklärt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht in Köln.
Keine Jobauszeit wenn es stressig wird, das empfiehlt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht in Köln. Ein Vorgesetzter sei viel leichter von der Auszeit zu überzeugen, wenn der Arbeitnehmer nicht ausgerechnet in der Zeit fehle, in der es im Geschäft sowieso schon äußerst turbulent zugehe. Besser sei es, wenn Beschäftigte die ruhige Zeit des Arbeitsjahres wählen, um zum Beispiel zwei oder drei Monate zu pausieren. Wann es am besten passt, sei aber von Firma zu Firma unterschiedlich - bei manchen im Hochsommer, bei anderen im Winter.
Gut sei auch, wenn der Arbeitnehmer dem Chef bereits einen Vorschlag machen kann, wie seine Arbeit während des Sabbaticals bewältigt werden soll. Kann mit der Bitte um die Auszeit bereits eine überzeugende Alternative zur Bewältigung des Arbeitspensums präsentiert werden, tue sich der Chef mit seiner Zustimmung leichter.