Vorstellungsgespräch: Alternatives Jobangebot kritisch sehen
Unterhaching (dpa/tmn) - Personaler prüfen Bewerber auf Herz und Nieren. Im Gespräch stellen sie auch gerne Fangfragen. Dazu zählt eine andere Stelle als ausgeschrieben anzubieten. Wie sollen Bewerber darauf reagieren?
Unterhaching (dpa/tmn) - Personaler prüfen Bewerber auf Herz und Nieren. Im Gespräch stellen sie auch gerne Fangfragen. Dazu zählt eine andere Stelle als ausgeschrieben anzubieten. Wie sollen Bewerber darauf reagieren?
Jobsuchende sollten skeptisch sein, wenn der Personaler im Vorstellungsgespräch ein alternatives Jobangebot macht. Das gilt zumindest dann, wenn die Stelle schlechter ist als jene die ausgeschrieben war, sagt Johannes Stärk. Er ist Karriereberater aus Unterhaching bei München. Das kann zum Beispiel sein, dass der Personaler sagt: „Ich sehe Sie auf dieser Stelle nicht. Aber wir brauchen noch einen Stellvertreter. Was meinen Sie?“ Nicht unbedingt steckt dahinter ein ernst gemeintes Angebot. Es kann sein, dass der Personaler nur testet, wie viele Zugeständnisse ein Bewerber macht.
Wer nun sofort sagt „Das würde mich auch reizen“, zeigt, dass er sehr dringend einen Job braucht oder er sich zumindest für die aktuelle Stelle nicht richtig interessiert. Stärk rät deshalb zu der Antwort: „Ich wäre mir nicht zu fein dafür, aber ich habe mich auf die andere Stelle beworben.“