Für Ehrenamtliche ist regelmäßiges Feedback wichtig

Köln (dpa/tmn) - Viele Senioren fühlen sich im Ruhestand noch fit und wollen sich ehrenamtlich in Einrichtungen ihrer Wahl engagieren. Damit die Arbeit mit den dortigen Festangestellten gut gelingt, bieten sich regelmäßige Feedback-Gespräche an.

Bei ehrenamtlicher Arbeit sollten Senioren darauf achten, dass sie sich regelmäßig mit den hauptamtlichen Mitarbeitern austauschen. Ideal wäre ein Arbeitstreffen mindestens einmal pro Monat, sagt Sabine Wolf-Wennersheide vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). In dem Gespräch können sich beide Seiten auf den aktuellen Stand bringen und Lösungen für Probleme suchen. Bevor Senioren ein Ehrenamt annehmen, sollten sie in der jeweiligen Einrichtung nachfragen, ob solche Gespräche dort üblich sind.

Ebenfalls wichtig zu wissen ist, ob Ehrenamtliche in der Einrichtung versichert sind und Kosten erstattet werden, beispielsweise für die Anfahrt oder für Bastelmaterialien. Meist sei das üblich, Senioren müssten es aber auch einfordern, rät Wolf-Wennersheide. Erkundigen sollten sie sich auch, ob es Vertretungsregeln gibt. Ehrenamtliche tun sich leichter, wenn sie wissen, dass sie spontan und ohne schlechtes Gewissen ausfallen können - weil sich zum Beispiel um ihre kranken Enkel kümmern müssen.